Vita

Elissa Huber

 

Die Sopranistin Elissa Huber nahm erste Gesangsstunden bei Anne McGuire in Freiburg im Breisgau. Ihr musikalisches Talent blieb nicht lange verborgen, so dass sie bereits mit 16 Jahren beim Wettbewerb JUGEND MUSIZIERT mit dem 2. Platz auf Bundesebene ausgezeichnet wurde.

Nach dem Abitur absolvierte sie zunächst von 2006 bis 2010 ein Studium in Gesang, Schauspiel und Tanz an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München, u.a. bei Celia Lombardi-Jeffreys und Vicky Hall. Auch hier stellten sich die Erfolge schnell ein: Im Jahr 2009 wurde sie Preisträgerin bei Jugend Kulturell in Hamburg. 

2010 gab Elissa Huber ihr Bühnendebüt im Genre Musical am Deutschen Theater München (Maureen / RENT). Weitere Engagements führten sie zunächst an das Operettenhaus Hamburg (La Rosa / SISTER ACT), danach schon mit Hauptrollen ins Theater 11 Zürich (Lisa Wartberg / ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK) sowie europaweit auf Tournee (LudovikaFrau Wolf / ELISABETH). Beim Publikum und in Fachkreisen machte sie sich schnell einen Namen für ihre herausragende Stimme und für ihr ausdrucksvolles Schauspiel. 

2013 wechselte sie trotz etablierter Musical-Karriere und zur Überraschung vieler aus purer Leidenschaft in das klassische Sopranfach und schloss ihren Masterstudiengang in Musik, Performance und Gesang 2015 bei Jane Thorner-Mengedoht an der Zürcher Hochschule der Künste ab. Daraufhin wurde sie an das Opernstudio des Mailänder Teatro alla Scala engagiert, wo sie unter der Regie von Peter Stein und der musikalischen Leitung von Adam Fischer ihr Operndebüt als Erste Dame in der ZAUBERFLÖTE gab. 2016 wurde sie beim BUNDESWETTBEWERB GESANG mit dem 3. Platz sowie mit dem Sonderpreis für den besten Vortrag einer zeitgenössischen Komposition nun auch „klassisch“ ausgezeichnet. Am Theater für Niedersachsen gab sie daraufhin die Agathe im FREISCHÜTZ. Im Sommer 2017 erreichte sie als einzige deutsche Sängerin das Semi-Finale des Belvedere-Wettbewerbs in Moskau und gehörte somit zu den Top-50 von über 1'000 Teilnehmern weltweit.

Bis Ende der Spielzeit 2019 war sie festes Ensemblemitglied am Konzert Theater Bern und dort u.a. als Donna Anna in DON GIOVANNI, als Fiordiligi in COSÍ FAN TUTTE sowie als Micaela in CARMEN zu hören. Ihr Debüt in Wien feierte sie als Sylva Varescu in Peter Lunds Neuinszenierung der Operette DIE CSARDASFÜRSTIN an der Volksoper Wien. 

Im Sommer 2019 war sie bei den Seefestspielen Mörbisch erstmals als Lisa in einer Neuinszenierung von Leonard Prinsloo von Lehárs Operette LAND DES LÄCHELNS auf der Bühne. In der Spielzeit 19/20 folgten weitere Meilensteine wie die Rosalinde ebenfalls in einer Neuinszenierung der FLEDERMAUS von Maximilian von Mayenburg an der Oper Graz, die Titelrolle in der Oper ANNA NICOLE von Marc Turnage am Staatstheater Wiesbaden, in einer Inszenierung von Bernd Mottl, für die Sie international gefeiert wurde. 

Coronabedingt fielen ihre Debüts als Kate in in einer weiteren Mottl Inszenierung von KISS ME KATE und als Liú  in TURANDOT an der Volksoper Wien leider aus. 
Dafür freut Sie sich um so mehr in der jetzigen Spielzeit zum ersten Mal als Sally Bowles in CABARET, als Chrysothemis in ELEKTRA und als Vitellia in LA CLEMENZA DI TITO am Staatstheater Wiesbaden auf der Bühne zu stehen.

In der Spielzeit 22/23 gab Sie ihr langersehntes Debüt an der Oper Frankfurt als Donna Elvira in DON GIOVANNI. Ausserdem sang Sie sehr erfolgreich die Titelpartie in der LUSTIGEN WITWE Hannah Glawari. Zum Ende der Spielzeit erweiterte Sie mit der Partie der Emilia Marty in DIE SACHE MAKROPULOS ihr Repertoire.

Kommende Saison wird Sie erstmals an der Oper Köln als Lustige Witwe zusehen sein, sowie die Agathe im FREISCHÜTZ bei den Seefestspielen Bregenz geben.

Musikalisch ist sie folglich in jedem Genre von Mozart bis Musical zu Hause und kann bereits auf eine schon 10 Jahre erfolgreich andauernde Karriere zurückblicken. 

 

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